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Kai Meyer & Lisanne Surborg – Imperator

Wir schreiben das Jahr 1965. Die junge Studentin Anna, aufgewachsen in London, begibt sich zu den Wurzeln ihrer Herkunft: nach Italien, Rom. Rom ist zu dieser Zeit die Stadt des Glamours, des Films, des Okkulten und des Größenwahns.

Hier geht Anna mit einer Gruppe Papparazzi auf die Jagd nach lukrativen Schnappschüssen von gescheiterten Filmstars und anderer Prominenz im römischen Nachtleben. Dabei geht es für die junge Anna nicht nur darum, ihren Lebensunterhalt zu sichern. Sie ist zudem zeitgleich auf der Suche nach der Wahrheit, warum ihre Mutter sterben musste.

Auf dem Cover des Buchs "Imperator" von Kai Meyer und Lisanne Surborg sind drei maskierte Personen sowie ein altes Bauwerk abgebildet.

Zur gleichen Zeit erhält der Privatdetektiv Gennaro Palladino den Auftrag Licht ins Dunkel rund um den Tod eines bekannten Malers zu bringen.

Unabhängig voneinander wird beiden schnell klar, dass sie für die Wahrheit viel mehr Staub aufwirbeln müssen, als sie es jemals geahnt hätten. Während auf der berühmten Via Veneto die Sektkorken knallen, schlagen sie sich als Jäger und Gejagte durch verfallene Villen und den okkulten Untergrund Roms. Dort lauern finstere Mächte, die im Verborgenen nichts anderes planen als die Wiederauferstehung des alten Roms…

Ist das schon Fantasy?

Die Erzählung wandelt dabei stets auf dem schmalen Grad zwischen „Mystery“ und „Fantasy“ und enthüllt erst ganz am Ende, wo wir hier wirklich stehen. Viele scheinbar fantastische Erscheinungen lassen sich durch Drogenkonsum, Psychosen oder gutem alten Wahnsinn sehr gut erklären, zumal fast alle Charaktere in dieser Geschichte seelisch nicht unversehrt sind.

Bella Italia!

Dabei hat auch das Setting in Rom bei mir einen Nerv getroffen. Rasante Fahrten mit der Vespa durch römische Gassen, italienische Cafés und und und… Da bekommt man doch direkt Lust auf Urlaub, ginge es nicht allzu oft in nebulöse Hinterzimmer und um unheimliche okkulte Rituale. Trotzdem hat das Rom der 60er einen ganz besonderen Charme, der die Handlung trägt.

Fortsetzung folgt…

Dieser Roman ist nur der Erste einer Trilogie und als spannender Appetithappen genau richtig, um den Leser zu den beiden Fortsetzungen zu verführen.

Nach der letzten Seite habe ich gehofft, dass dieses Buch eine Fortsetzung findet und ich wurde nicht enttäuscht. Die beiden Fortsetzungen befinden sich noch nicht auf meinem Lesestapel (der ist gerade auch Deckenhoch), aber sie finden bestimmt früher oder später ihren Platz dort. Ich bin gespannt, in welche Richtung sich diese Reihe entwickelt und kann zumindest für diesen Auftaktband eine Empfehlung für all jene, die nicht immer „High-Fantasy“ brauchen, aussprechen.

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Janne ist eine leidenschaftliche Leserin, die schon seit ihrer Kindheit Bücher verschlingt. Neben ihrer Liebe zur Literatur hat sie auch ein Faible für Brettspiele, die sie gerne mit ihrem Partner, Alex, spielt.
Auf unserem Blog, nerdwunderland, teilt sie ihre Meinungen, Empfehlungen und Kritiken zu verschiedenen Büchern, die sie gelesen hat. Sie schreibt über alle Genres, von Klassikern bis zu aktuellen Bestsellern, von Fantasy bis zu Sachbüchern. Sie möchte ihre Leser inspirieren, neue Bücher zu entdecken und ihre eigene Leselust zu wecken. Natürlich ist sie immer offen für Anregungen zu neuen Büchern oder Bücherreihen, Fragen und Feedback von ihren Lesern.