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Von Olympia über Messene nach Mystras
Im zweiten Teil unserer Rundreise fahren wir von Olympia über Messene nach Mystras. Diese Route ist auch der Name unseres zweiten Wandkalenders. In den folgenden Jahren wird der Kalender jedes Jahr erneuert und die Links in diesem Blogpost werden entsprechend aktualisiert.
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Alle Bilder in der Übersicht
Start des zweiten Teils in Olympia
Ein Besuch der olympischen Ausgrabungsstätte ist wohl ein Muss bei einer Reise nach Griechenland. Die Ausgrabungen sind sehr beeindruckend und vermitteln einen guten Eindruck davon, wie das Heiligtum in der Antike ausgesehen haben könnte. Ein Heiligtum deshalb, weil die Olympischen Spiele der Antike Teil der panhellenischen Spiele waren, die wiederum zu Ehren der Götter an religiösen Kultstätten abgehalten wurden. Sport spielte eine große Rolle, aber auch kulturelle Wettkämpfe wie Dichterwettstreite und Musikwettbewerbe wurden ausgetragen. Austragungsorte der panhellenischen Spiele waren Olympia, Delphi, Korinth und Nemea. Die Olympischen Spiele fanden in einem vierjährigen Zyklus statt.
In Olympia kann man unter anderem die Werkstatt des Phidias, des Erbauers der goldenen Zeusstatue (Dezember), das von Alexander dem Großen gestiftete Philippeion (November) und die Ruinen der Palästra (Oktober) besichtigen. Außerdem möchten wir im September einen Blick auf das moderne Olympia ermöglichen.
Auf nach Messene
Nachdem wir Olympia hinter uns gelassen hatten, fuhren wir in Richtung Messene. Messene ist eine antike griechische Polis und war in der Antike die Hauptstadt Messeniens. Die Ausgrabungen der antiken Stadt sind neueren Datums und es werden immer wieder interessante Funde gemacht. Neu ausgegrabene Monumente werden rekonstruiert und nach und nach wieder aufgestellt. Daher gibt es viele Veränderungen im Ausgrabungs- und Rekonstruktionszustand von Messene. Zu den Höhepunkten gehören das Arkadische Tor (Juni), durch das die Besucher das Gebiet betreten, und Reste der Stadtmauer. Weitere beeindruckende Monumente sind das Heroon der Familie der Saithidae (August) und das Stadion (Juli), welche beide rekonstruiert werden. Das Titelbild unseres Wandkalenders "Von Olympia über Messene nach Mystras" zeigt einen Panoramablick über die Ausgrabungsstätte.
Mystras oder Mistra?
Beide Schreibweisen sind möglich. Mystras ist eine Ruinenstadt aus byzantinischer Zeit in der Nähe des antiken Sparta. Einige Kirchen mit farbenprächtigen Wandmalereien sind erhalten, darunter die Agia Sophia (Januar). Im Despotenpalast (Februar) von Mystras wurde 1449 Konstantin XI. zum letzten byzantinischen Kaiser gekrönt. Wer ein bisschen Höhenluft schnuppern möchte, kann den Aufstieg zur alten Burg wagen (Mai). Auch das von vier Nonnen bewohnte Kloster Pantanassa (April) ist einen Besuch wert. Die Kirche ist sehr gut erhalten und die Malereien sind wunderschön. Außerdem freuen sich die Nonnen, wenn man sie durch einen Einkauf im Klosterladen unterstützt. Unser März-Bild zeigt einen Blick von der Aiga (oder Hagia) Sophia ins Tal. Vielleicht entdeckt ihr ja Sparta?
Bevor wir mit der Beschreibung des Wandkalenders "Von Olympia über Messene nach Mystras" schließen, noch ein Fun Fact. Goethe war nie in Griechenland. Aber die Beschreibung der byzantinischen Stadt Mystras scheint ihn so beeindruckt zu haben, dass er sie als Inspiration für seine Kreuzritterfestung im Faust benutzte.
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Weitere Wandkalender in dieser Serie
- Der Norden Griechenlands 01/02/2023
- Reise nach Athen 01/04/2023
- Wunderschöne Highlights der griechischen Antike 14/06/2024
Alex ist ein begeisterter Brettspieler, der schon seit seiner Jugend Spiele aller Art ausprobiert. Neben seiner Leidenschaft für Brettspiele liest er auch gerne, vor allem Science-Fiction und Fantasy. Er weiß aber, dass er nie an die wahre Lesemeisterin des gemeinsamen Blogs, seine Partnerin Janne, herankommen wird.
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