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Redcliff Bay Mysteries
Nach der erfolgreichen Reihe "Exit - Das Spiel" nun ein Knobelspiel aus dem Hause Kosmos. Wie bei der bekannten Exit-Reihe steht auch hier die Kooperation im Vordergrund, wobei der Schwierigkeitsgrad dieses Spiels nur mit den Exit-Einsteigerspielen vergleichbar ist.
Im England des 19. Jahrhunderts treibt der geheimnisvolle Meisterdieb "Die Viper" sein Unwesen. Scotland Yard scheint die Viper seit Jahren erfolglos zu jagen und nun werden wir, die Ermittler, von unserem Arbeitgeber, dem Ministerium für Mysteriöses, beauftragt, in dem verschlafenen, aber idyllischen Küstenstädtchen Redcliff Bay nach der Viper zu suchen. Mit unserer Unterstützung vor Ort, dem geheimnisvollen, aber schlagfertigen, Inspektor Frenchman, nehmen wir die Ermittlungen auf.
Ein Tutorial, drei richtige Fälle
Wie ist der Spielablauf von Redcliff Bay Mysteries?
Der Spielablauf ist für alle vier Fälle gleich. Die Fallkarten werden nicht gemischt und entsprechend ihrer Position auf dem Spielfeld abgelegt. Zu Beginn des Spiels wird eine Nachrichtenkarte vorgelesen und die entsprechende Aktion ausgeführt.
Die Nachrichtenkarten bestimmen die aktuelle Spielzeit und stellen eine Verbindung zu den Ortskarten her, da die Ortskarten im Spiel mit Uhrzeiten versehen sind. Ist die Spielzeit abgelaufen, müssen die entsprechenden Ortskarten abgelegt werden und stehen für das Spiel nicht mehr zur Verfügung. Nun ist es an den Ermittlern zu besprechen, welche Orte sie besuchen wollen, da der Besuch eines Ortes entsprechend Zeit kostet. Stehen mehrere Orte zur Auswahl, muss sich die Gruppe entscheiden. Mit Hilfe der grünen Aktionsscheiben können Orte als Bonus "kostenlos" besucht werden.
Ein besuchter Ort enthüllt euch so manches Geheimnis
Ein besuchter Ort kann zu weiteren Orten führen, zu Personen, Gegenständen oder Ereignissen. In seltenen Fällen können auch Verhöre durchgeführt werden. Ist die Ortskarte abgehandelt, muss die nächste Nachrichtenkarte gelesen werden. Durch diesen Ablauf wird das Spiel automatisch vorangetrieben und man kann sich voll und ganz darauf konzentrieren, die Ermittlungen mit Logik und gesundem Menschenverstand voranzutreiben. Wenn alle Nachrichtenkarten aufgebraucht sind, müssen folgende Fragen beantwortet werden: Was ist passiert? Wer ist der Täter? Wer ist das Opfer? Liegt ihr richtig, gibt es Punkte. Liegt ihr falsch, bekommt ihr Punkte abgezogen.
Fazit
Insgesamt bietet das Spiel kurzweilige Unterhaltung. Es setzt aber keine neuen Maßstäbe im Genre. Es wird als kooperatives Familienspiel beworben, und genau das ist es auch. Es bietet Eltern und ihren Kindern einen großartigen Einstieg in das Detektivspiel. Uns war es an vielen Stellen zu einfach und auch die viel beworbenen "Entscheidungen mit Folgen" fanden wir überraschend folgenlos. Aber das Spiel hat uns Spaß gemacht und kann unserer Meinung nach gut als kleiner Lückenfüller eingesetzt werden.
Inhalt:
1 Spielplan (doppelseitig), 230 kleine Karten, 105 große Karten, 4 Intro-Tafeln, 12 Aktions-Scheiben, 1 Spielanleitung
Spieleranzahl: 1-5
Alter: 12 Jahre
Erscheinungsjahr: 2021
Verlag: Kosmos
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Weitere Tests
Alex ist ein begeisterter Brettspieler, der schon seit seiner Jugend Spiele aller Art ausprobiert. Neben seiner Leidenschaft für Brettspiele liest er auch gerne, vor allem Science-Fiction und Fantasy. Er weiß aber, dass er nie an die wahre Lesemeisterin des gemeinsamen Blogs, seine Partnerin Janne, herankommen wird.
Auf dem gemeinsamen Blog nerdwunderland teilt er seine Rezensionen, Tipps und Neuigkeiten zu verschiedenen Brettspielen, die er gespielt hat. Er schreibt über alle Arten von Spielen, von Strategie bis zu Party, von Karten bis zu Würfeln. Er möchte seine Leser motivieren, neue Spiele zu entdecken und ihren eigenen Spieltrieb zu fördern. Für Vorschläge zu neuen Spielen oder unbekannten Schätzen sowie Fragen und Feedback von seinen Lesern, ist er immer offen.