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Mick Herron - Slow Horses

Die Welt der Spionage und Geheimagenten ist für uns Normalsterbliche eine undurchdringliche. Vieles kennt man nur aus dem Fernsehen oder Romanen. Auch der Roman Slow Horses von Mick Herron wird hier wenig Aufklärung bieten. Aber jedoch augenzwinkernd und bitterböse etwas zum Agenten-Genre beitragen. Humor ist vielleicht doch nur etwas für Jackson Lamb und seine Horde.

 

Auf dem Cover des Buchs "Slow Horses" von Mick Herron sind sowohl der Big Ben als auch nicht identifizierbare Personen abgebildet.

Vieles hat sich River Cartwright an seiner Karriere wahrscheinlich anders vorgestellt. Nach einem folgenschweren und sehr öffentlichen Fehler bei einer Übung, wurde er ins Slough House strafversetzt. Alle hier anwesenden Agenten des MI5 wurden ausgemustert. Nun darf er Müllsäcke durchsuchen und abgehörte Telefonate transkribieren. Alles keine rühmlichen Tätigkeiten für den Enkel einer Geheimdienstlegende. Zu allem Überfluss scheint es auch sein Chef, Jackson Lamb, auf ihn abgesehen zu haben.

Eine Entführung, River Cartwrights Chance?

Der gemächliche Alltag der Slow Horses, "lahmen Gäule", wird durch die Entführung eines pakistanischen Jugendlichen ordentlich durch gewirbelt. Die Entführer kündigen an, den jungen Mann live im Internet zu enthaupten. Doch schnell kommen Zweifel an der Identität des Opfers aber auch der Entführer auf? Ist in diesem Spionage Thriller alles so, wie es scheint? Jeder der aufs Abstellgleis beförderten Agenten hat eigene Motive und so beginnen nach und nach eigenmächtige Aktionen der Slow Horses, die den Lesenden bis zum Ende der Geschichte in Atem halten werden.

Ein interessanter Start mit bitter bösem Humor

Slow Horses ist ein wahnsinnig interessanter Roman. Die abgeschobenen Agenten reagieren auf ihre Situation mit viel bitterbösem Humor sowie viel Ironie. Gepaart mit einem Vorgesetzten den man, gelinde gesagt, nur als patriarchalisches Arschloch bezeichnen kann, begeben sich die Lesenden auf einen sehr spannenden Ausflug in die vermeintlich reale Welt der Geheimdienstagenten. Tragische Gestalten und noch tragischere Schicksale werden vom Autor in immer absurdere Szenen gesetzt, jedoch kann man die Hintergründe bzw. die Handlungsweisen einiger Charaktere sehr gut nachvollziehen. Ein spannender Start, der Lust auf mehr macht.

Englische Version:

Deutsche Version:

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