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K.J. Parker - Wie man ein Imperium regiert und damit durchkommt

Nachdem wir im letzten Abenteuer, "Sechzehn Wege eine befestigte Stadt zu verteidigen" den antiautoritären Militäringenieur Orhan kennengelernt haben, folgen wir in diesem Abenteuer Notker, dem Schauspieler und Stückeschreiber. In "Wie man ein Imperium regiert und damit durchkommt" erwartet uns standesgemäß wieder ein wilder Ritt. Im Folgenden werden möglicherweise Spoiler zum ersten Teil folgen.

Nachdem wir uns im ersten Teil leider von Orhan verabschieden mussten, ich wette eher nicht - aber das muss der dritte Teil zeigen, folgen wir mit der Handlung nun Notker. Notker gehört zu den Schauspielern und Stückeschreibern der Stadt und man kann ihn als mehr oder weniger erfolgreich bezeichnen. Seine zweifelhaften Erfolge werden jedoch definitiv durch sein Talent, berühmte Persönlichkeiten der Stadt zu imitieren, ausgeglichen. Darunter auch Lysimachus.

Auf dem Cover des Buchs "Wie man ein Imperium regiert und damit durchkommt" von K.J. Parker sieht man, wie ein Belagerungsturm gezogen wird.

Ein Tod, der Auftakt zu jeder Menge rasantem Spaß

Seit unserem letzten Abenteuer sind einige Jahre vergangen. Die Bewohner der Stadt haben sich an die Belagerung gewöhnt und alles geht seinen gewohnten Gang. Doch Lysimachus, den wir im letzten Band mit Orhans Hilfe auf den Thron gehoben haben, wird auf den ersten Seiten jäh aus dem Leben gerissen. Doch die drei Stadtoberhäupter haben die geniale Idee, unseren neuen Helden damit zu beauftragen, den Verstorbenen zu imitieren und so weiterhin die Kontrolle über die Stadt zu behalten. Dabei ist es um die Stadt gar nicht so gut bestellt, wie der einfache Bürger glauben mag. Auftritt Notkers und viel Situationskomik.

Fluch einer Fortsetzung

Der erste Teil war eine wunderbare Lektüre, aber was ist mit diesem? Notker sagt von sich selbst, er sei ein Schauspieler und kein Erzähler (oder Autor), und so spricht oder erzählt er auch den größten Teil des Buches. Vieles davon ist für den Leser überflüssig, aber es passt zu Notker, wie er dargestellt wird. Die Handlung des Buches ist wendungsreich und komplex. Viele Teile der Handlung lassen sich durch aufmerksames Lesen bereits erahnen, jedoch wurde auch ich einige Male von einer Wendung oder List Notkers überrascht. Die weiteren Charaktere neben Notker sind liebevoll beschrieben und die Situationen wie immer urkomisch. Auch das Setting von K.J. Parker ist wieder sehr außergewöhnlich. Alles in allem hat mir das Buch sehr viel Spaß gemacht und auch die Durststrecken mit längeren Monologen von Notker kann man meiner Meinung nach gut ertragen. Der Rest des Buches "entschädigt" dafür ungemein. Dass die Fortsetzung hinter dem ersten Teil zurückbleibt, war fast zu erwarten, aber meiner Meinung nach ist es ein knappes Rennen. Fantasy-Fans und Menschen mit schwarzem Humor kommen hier voll auf ihre Kosten. Wieder eine klare Leseempfehlung.

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Alex ist ein begeisterter Brettspieler, der schon seit seiner Jugend Spiele aller Art ausprobiert. Neben seiner Leidenschaft für Brettspiele liest er auch gerne, vor allem Science-Fiction und Fantasy. Er weiß aber, dass er nie an die wahre Lesemeisterin des gemeinsamen Blogs, seine Partnerin Janne, herankommen wird.
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