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Crime Files - Fallakte: Verhängnisvolles Treibgut
Nach mehreren Ermittlungen mit früheren Leichenfunden waren wir froh, mit der "Fallkte: Verhängnisvolles Treibgut" auch einmal in einen anderen Zweig des Strafgesetzbuches abbiegen zu können. Im heutigen Spiel geht es um einen Umweltskandal in Hensfeld.
Inhalt
Start einer neuen Ermittlungsrichtung
Nachdem wir es in den letzten Wochen mit vielen Leichen zu tun hatten, waren wir froh, als uns der zuständige Kommissar auf einen Umweltsünder angesetzt hat. Dieser hat seinen Müll illegal in den örtlichen Stausee entsorgt und damit den benachbarten Biobauern eine Umweltkatastrophe beschert. Verdächtige gibt es viele, die Gemüter kochen hoch. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Aller Anfang ist Papier
Der Einstieg in die „Fallakte: Verhängnisvolles Treibgut“ ist genretypisch. Wir werden von einem Ermittler begrüßt und mit den ersten verfügbaren Fakten zum Fall vertraut gemacht. Leider alles auf Papier, da haben wir schon Besseres gesehen. Im Begrüßungsschreiben wurde auf eine Internetseite verwiesen, auf der wir die Lösung des Falles zusammenstellen sollten. Das hat (Stand 01.10.2023) auch funktioniert. Dann öffneten wir die Papiermappe und fanden eine Menge Spielmaterial vor. Es gab einige Beweismittel, die in Plastiktüten verpackt waren und viele ausgedruckte Informationen. Zuerst haben wir diese gesichtet und uns dann mit den Gegenständen in den Beweistütchen beschäftigt. Auf Papier hatten wir zum Beispiel Zeugenaussagen oder Reifenspuren. In den Beweisbeuteln befanden sich unter anderem ein Schlüsselanhänger und eine Medikamentenverpackung.
Multimedial, ausbaufähig
In den Unterlagen fanden wir auch Hinweise auf eine Tageszeitung des Ortes, die wir online einsehen konnten. Die dazugehörige Website ist gut gemacht und wir konnten unseren Fall mit den Informationen dort weiter ausbauen. Hier wurden wir auch auf Facebook verwiesen. Dies ist leider ein Manko, da z.B. viele Leute keinen Zugang mehr zu Facebook haben oder die Informationen dort veraltet oder schwer zuzuordnen sind. Da natürlich alle Seiten der Tatverdächtigen für alle Facebook-Nutzer kommentierbar sind, mussten wir in den Kommentarzeilen zunächst die realen Personen von den fiktiven Personen des Spiels unterscheiden. Dies ist uns sicherlich nicht in allen Fällen gelungen. Leider waren auch die angegebenen Telefonnummern nicht erreichbar, wir haben es versucht. Trotz dieser "Widrigkeiten" haben wir den Fall nach einer Stunde gelöst.
Fazit
Wir waren froh, einmal einen Fall zu haben, bei dem es nicht um Mord geht. Leider müssen wir auch Kritik am Spiel üben. Die Aufmachung und die multimediale Gestaltung könnten besser sein. Auch die Lösung war uns zu einfach. Wir empfehlen das Spiel vor allem Familien, die einen Einstieg in diese Art von Detektivspielen suchen. Wenn die Kinder gerne lesen, ist es dafür gut geeignet. Für Erwachsene oder Fortgeschrittene im Bereich Exit Games oder Detektivspiele ist dieses Spiel nicht mehr als eine oberflächliche Unterhaltung an einem Sonntagnachmittag.
Inhalt:
Zeitungsartikel, Beweismittel, Fotos, Dokumente, digitale Zeitung, Stadtplan u.a.
Spieleranzahl: 2-4
Alter: ab 10
Erscheinungsjahr: 2020
Verlag: Frechverlag GmbH
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Alex ist ein begeisterter Brettspieler, der schon seit seiner Jugend Spiele aller Art ausprobiert. Neben seiner Leidenschaft für Brettspiele liest er auch gerne, vor allem Science-Fiction und Fantasy. Er weiß aber, dass er nie an die wahre Lesemeisterin des gemeinsamen Blogs, seine Partnerin Janne, herankommen wird.
Auf dem gemeinsamen Blog nerdwunderland teilt er seine Rezensionen, Tipps und Neuigkeiten zu verschiedenen Brettspielen, die er gespielt hat. Er schreibt über alle Arten von Spielen, von Strategie bis zu Party, von Karten bis zu Würfeln. Er möchte seine Leser motivieren, neue Spiele zu entdecken und ihren eigenen Spieltrieb zu fördern. Für Vorschläge zu neuen Spielen oder unbekannten Schätzen sowie Fragen und Feedback von seinen Lesern, ist er immer offen.