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Steven Erikson - Die eisige Zeit

Wir kehren der heiligen Wüste vorerst den Rücken, obwohl die Ereignisse dort noch längst nicht abgeschlossen sind, und widmen uns einigen alten Bekannten. Unsere liebgewonnene Truppe der Brückenverbrenner folgt Dujek Einarm in ein Bündnis mit ihren ehemaligen Widersachern. Haben sich Anomander Rake mit seiner schwebenden Festung und die Malazaner noch in Daruhjistan als Feinde gegenübergestanden, bilden sie nun gemeinsam mit der Armee von Caladan Brut eine Allianz gegen die Bedrohung durch die fanatischen Anhänger des Pannonischen Sehers. Die Allianz ist allerdings geprägt von Misstrauen und widerstreitigen Einzelinteressen. Zwistigkeiten aus längst vergangenen Zeiten nehmen dabei Einfluss auf das gegenwärtige Geschehen und keiner kann es sich leisten, absolutes Vertrauen in seine Verbündeten zu legen.

Cover des vierten Bandes des Spiels der Götter von Steven Erikson namens "Im Bann der Wüste". Auf diesem ist eine fliegende Stadt abgebildet.
https://content.penguinrandomhouse.de/content/edition/covervoila_hires/Erikson_SDas_Spiel_der_Goetter_4_139825_300dpi.zip

Nur eine Magenverstimmung!

Während sich das wacklige Bündnis aufmacht, um sich einem unvorstellbar bizarren Feind zu stellen, dessen Zielvorstellung so mysteriös wie auch abstrus sind, hat Ganoes Paran, der Kommandant der Brückenverbrenner, ganz eigene Probleme. Er wird physisch und psychisch von Schmerzen gequält, deren Ursprung er sich nicht eingestehen will.

Es geht um viel mehr…

So langsam kristallisiert sich heraus, dass es bei all diesen Auseinandersetzungen, in denen die Soldaten des malazanischen Imperiums verwickelt sind, vielleicht in Wahrheit um etwas viel Größeres geht. Wer bisher auch nur mit einem Auge der Erzählung gefolgt ist, der hat verstanden: Diese Welt verfault von Innen und alle „weltlichen“ Ereignisse scheinen einen ganz anderen Ursprung zu haben. Natürlich verrate ich an dieser Stelle nicht, wie die vielen Fallstricke zusammengehören, ich wiederhole mich an dieser Stelle aber gern: Diese Buchreihe ist groß und auch dieser Teil der Buchreihe ist nur ein kleines Mosaiksteinchen eines gewaltigen Gesamtbilds.

Neue Lieblinge!

Nach dem das Volk von Anomander Rake, die Tiste Andii, zu Beginn der Buchreihe bestenfalls für sein mysteriöses Auftreten aufgefallen ist, bekommen wir nun Gelegenheit, Sympathien für diese Zeitgenossen zu entwickeln. Es zeichnet die Buchreihe aus, dass keine der vielen Figuren eine einseitige Gestaltung erfährt. Jeder Charakter ist in jeglicher Hinsicht facettenreich und tiefgründig gestaltet. Die Erzählperspektive entscheidet darüber, wen wir gerade als Helden betrachten, und hinter wem wir gerade den ultimativen Antagonisten vermuten. Erikson versteht es, mit dieser Perspektive zu spielen und stellt sie eins ums andere Mal gerne auf den Kopf.

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Janne ist eine leidenschaftliche Leserin, die schon seit ihrer Kindheit Bücher verschlingt. Neben ihrer Liebe zur Literatur hat sie auch ein Faible für Brettspiele, die sie gerne mit ihrem Partner, Alex, spielt.
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