Startseite » Blog » Bücher » Hard-/Softcover, eBooks » C. K. McDonnell – The Stranger Times
Lesedauer: 2 Minuten

Dieser Artikel beinhaltet Affiliate Links. Diese sind mit * gekennzeichnet. Weitere Informationen findet ihr hier.

C. K. McDonnell – The Stranger Times

Hannah Willis wünscht sich nichts sehnlicher als einen Neustart nach ihrer völlig misslungenen Ehe. Aus diesem Grund verschlägt es sie nach Manchester. Auch wenn alles schiefläuft, was schieflaufen kann, findet sie doch zumindest einen Job. Wählerisch darf sie dabei jedenfalls nicht sein. Also heuert sie bei der „Stranger Times“ an.

Die „Stranger Times“ ist die Zeitung für all jene, die fest daran glauben, dass in der Welt mehr vor sich geht, als der gemeine Menschenbürger in der Regel wahrnehmen kann. Sprich dieses wöchentliche Printmedium beschäftigt sich mit all dem Unerklärlichen und Übernatürlichen, das in „seriösen“ Zeitungen niemand ernsthaft in Erwägung ziehen würde.

Das Cover des Romans "The Stranger Times" von C.K. McDonnel zeigt eine Flasche mit verschiedenen kleinen Figuren

Just in Hannahs erster Arbeitswoche kommt es aber zu einem Zwischenfall, der kaum bizarrer sein könnte, und die Redaktion der kleinen Wochenzeitschrift beginnt zu ermitteln. Sind die scheinbaren Hirngespinste, von denen die Zeitung regelmäßig berichtet, doch gar nicht so frei erfunden, wie die Belegschaft bisher angenommen hat?

Diese Lektüre war kurzweilig und zugleich höchst unterhaltsam! Mir großer Freude habe ich festgestellt, dass es sich um den Auftaktband einer Reihe handelt, die bereits drei Fortsetzungen (auch auf Deutsch) besitzt. Für ausreichend Lesestoff aus der Redaktion dieser verrückten Wochenzeitung ist also gesorgt!

Britischer Humor und skurrile Charaktere

Die Geschichte lebt von den Charakteren und dem herrlich überspitzten britischen Humor. Auch wenn der erste Band mit gar nicht so vielen Seiten daher kommt, bekommt man ein schnelles Verständnis für die Mitarbeiter der „Stranger Times“ und zwar allein durch die bissigen und direkten Dialoge der Figuren untereinander. Ähnlich wie die Geschichte, über die die Zeitung berichtet, überschreiten ihre Mitarbeiter stets mit einem Fuß die Grenze zum Wahnsinn. Allen voran Vincent Banecroft – der Chefredakteur der „Stranger Times“ – ein Hybrid aus Genialität und Wahnsinn. Eigentlich müsste man ihn hassen, aber die extreme Unverschämtheit, die er an den Tag liegt, ist einfach zu unterhaltsam, um ihn ernsthaft nicht zu mögen.

Alles ist möglich auf diesem wilden Ritt

Ich hatte bei der Lektüre dieses Buchs nicht auch nur eine Seite lang das Gefühl, das Langeweile aufkommen könnte. Mag das Setting und die Idee des beschriebenen Übernatürlichen vielleicht auch nicht völlig neu sein, so tragen die amüsanten Dialoge und die schrulligen und absolut liebenswerten Charaktere die Handlung doch stets auf hoher Unterhaltungsebene vorwärts. Und wer braucht da schon eine völlig unvorhersehbare Handlung, wenn er solch sympathisch chaotische Protagonisten hat?

Deutsche Version:

Englische Version:

Dieser Artikel beinhaltet Affiliate Links. Diese sind mit * gekennzeichnet. Weitere Informationen findet ihr hier.

Weitere Buchempfehlungen

Janne ist eine leidenschaftliche Leserin, die schon seit ihrer Kindheit Bücher verschlingt. Neben ihrer Liebe zur Literatur hat sie auch ein Faible für Brettspiele, die sie gerne mit ihrem Partner, Alex, spielt.
Auf unserem Blog, nerdwunderland, teilt sie ihre Meinungen, Empfehlungen und Kritiken zu verschiedenen Büchern, die sie gelesen hat. Sie schreibt über alle Genres, von Klassikern bis zu aktuellen Bestsellern, von Fantasy bis zu Sachbüchern. Sie möchte ihre Leser inspirieren, neue Bücher zu entdecken und ihre eigene Leselust zu wecken. Natürlich ist sie immer offen für Anregungen zu neuen Büchern oder Bücherreihen, Fragen und Feedback von ihren Lesern.